Gut besuchter Neujahrsempfang der CDU 2017

Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp

appelliert daran, dass die Politik sich wieder auf Werte und das Wesentliche bezieht.

 

(HWS) Der diesjährige Neujahrsempfang des Ortsverbandes der CDU erfreute sich wieder eines

großen Interesses. Als treuen Gast begrüßte der Ortsvorsitzende, Marco

Reiner, den Landtagsabgeordneten Dr. Patrick Rapp sowie Kreisrätin Barbara Burgert und Bürgermeister Bernhard Fehrenbach.

Nach einem sehr schwierigen Jahr 2016, welches mit den schrecklichen Bildern von Berlin zu

Ende ging, sollte man doch mit Optimismus ins Jahr 2017 starten. Hier geht

es vorrangig um 3 Themen. Das Zusammenrücken der Demokraten gegen

Populismus und Terror, die Stärkung im Bereich von Innerer und Äußerer

Sicherheit, die sehr gute wirtschaftliche Situation sichert zum einen

Arbeitsplätze , bietet aber auch Gestaltungsfreiheiten über 2017 hinaus.

Reiner danke bei dieser Gelegenheit auch denjenigen, die sich in 2016 für

den CDU-Ortsverband engagiert hatten und bat auch für 2017 um

entsprechendes Engagement. In sein Grußwort ging Bürgermeister Bernhard

Fehrenbach darauf ein, dass negative Bilder prägend seien und

positive Bilder weniger zur Kenntnis genommen werden. Ihm würden

allerdings die Bilder von frohen Kindern in Erinnerung bleiben, als am

13.09.2016 die Ganztagesschule mit dem Mensabetrieb startete. Als

wesentliche Ereignisse des Jahres 2016 bezeichnete er den Bau und die

Inbetriebnahme von Kindergarten und Ganztagesschule. Mit dem schnellen

Internet habe man eine erforderliche Zukunftsinvestition getätigt und die

Planungen für das neue Baugebiet Holzweg III sichern die Entwicklung der

Gemeinde. Hier dankte er ausdrücklich den Grundstückseigentümern die

mit ihrer Verkaufsbereitschaft an die Gemeinde die Eigenentwicklung und

günstige Baupreise für Einheimische ermöglichten. Nach der bisherigen

kommunalpolitischen Pflicht sieht Fehrenbach jetzt die Zeit für die Kür

mit einem Gemeindeentwicklungskonzept. Hierbei möchte er die

Bürgerschaft hinsichtlich deren Vorstellungen anhören und mit einbinden.

Bezüglich 2017 sollten die demokratischen Parteien gemeinsam agieren,

denn dann bekäme man auch die Flüchtlingsproblematik in den Griff. Als

Vorstand im CDU-Ortsverband und als Sprecher der CDU-Fraktion im

Gemeinderat dankte Matthias Seywald, Marco Reiner für sein großes

Arbeitspensum im vergangenen Jahr. Der Gemeinderat habe ein intensives und

arbeitsreiches Jahr hinter sich geprägt von großer Vielfältigkeit,

neuen Sachverhalten und Herausforderungen. Die Bürger forderte er auf,

sich auch zukünftig mit Ideen, Vorschlägen oder auch Nachfragen an die

Gemeinderäte zu wenden. Denn nur dadurch sei ein Meinungsaustausch

möglich und die Gemeinderäte erfahren, was die Bürgerschaft erwartet

oder wünscht. Da dieses Ansprechen der Gemeinderäte deutliche

Auswirkungen bei der Namensgebung des Kindergartenneubaus hatte, braucht

man zukünftig auch keinen „Arbeitstitel" mehr für dieses

Gebäude. Die Gemeinderäte kümmern sich dann auch um Informationen, die

dann in kommunalpolitische Entscheidungen einfließen. Zuletzt bei der

Entscheidung über ein angeregtes Nahwärmesystem für das Baugebiet

Holzweg III und dem Modelprojekt „Eisspeicher" in Fischerbach. Für

die Bundestagswahl 2017 habe man mit Armin Schuster einen hervorragenden

Kandidaten, der Stellung bezieht, eine klare Linie hat, seine Meinung sagt

und Position bezieht – wodurch er vielleicht auch manchmal aneckt.

Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp begann seine Ausführungen

mit „von nichts kommt nix". Das Ergebnis der Landtagswahl, die

Entscheidung zu Brexit oder das Ergebnis der Präsidentenwahl in den USA

hatten Vorgeschichten weshalb es dazu kam. Sollte sich 2017 etwas ändern,

dann muss man etwas machen, ansonsten passiert nichts, was man gerne

hätte. Obwohl man hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit

zwischenzeitlich über Maßnahmen diskutiert, die man vor einem Jahr noch

nicht einmal aussprechen durfte, müsse 2017 nun auch etwas passieren.

Damit Politik die Menschen wieder erreicht muss man sich auf die

Grundlagen besinnen und die Menschen mitnehmen. Es gilt zu entscheiden,

was ist Normalität und was brauchen wir? Baden-Württemberg probierte in

der Bildungspolitik verschiedene Sonderformen der Schulen und des

Unterrichts aus, vergessen hat man dabei aber, was tatsächlich wichtig

und wesentlich ist. Bewertungen und Entscheidungen die dem normalen

Menschenverstand entsprechen, werden von den Menschen verstanden. Werden

Grundlagen und Maßnahmen der Politik verstanden, werden Wähler auch

nicht zur AFD- getrieben.


Nach einem gemeinsamen Prosit auf das

neue Jahr ging man über zu persönlichen Gesprächen mit neuen oder auch bekannten Gesprächspartnern.